Bericht zu den Veranstaltungen des Jahres 2011

Am 19.Februar reisten wir mit 48 Damen und Herren nach Münster. Unser Mitglied Markus Patzke führte uns zunächst zum Domplatz und zeigte uns im Anschluss in einer sehr anschaulichen und mit viel Wissen fundierten Führung den Dom. Zur Mittagszeit hatte sich die Gruppe ein leckeres Mittagessen im alten "Gasthaus Leve" verdient. Nachmittags schlossen sich zwei ansprechende und anspruchsvolle Führungen in der Domkammer und im Friedenssaal an. Bis zur Abfahrt konnte dann jeder seinen eigenen Durst stillen. Noch einmal herzlichen Dank an Markus für diesen schönen Tag in Münster.

"Albert Schweitzer" war das Thema der Gemeinschaftsveranstaltung mit der KFD am 17. März. Dem Referenten Dr. Roland Hosselmann gelang es, den 22 Zuhörern und Zuhörerinnen die Person und das Lebenswerk dieses Mannes vorzustellen.

Nach der Karfreitagsliturgie machten sich 21 Männer auf, um wieder den Kreuzweg in Liesborn zu beten. Nach dem Bußgang fanden sich die Pilger zu einer kleinen Stärkung im Gasthof "Seuten Tit"ein.

Am 23. Mai trafen sich 86 Radler zu unserer traditionellen Radtour. Bei sehr schönem Wetter radelten wir durch die Felder über Liesborn in Richtung Wadersloh. Auf halber Strecke wurden die Teilnehmer zu einer Erfrischungspause eingeladen. Wie immer hatte unser Mitglied Theo Goussis gut sortierte und gekühlte Getränke mit dem Bully des SUS Cappel bereitgestellt. Weiter ging es am Modellflugplatz vorbei nach Cappel. Den Abschluss fand die Tour auf dem Hof der Familie Flüchter, wo sich 101 Mitglieder unserer Gemeinschaft bis in die späten Abendstunden mit Grillgut und Gerstensaft stärkten. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle der Familie Flüchter für die tolle Gastfreundschaft gesagt. Ebenfalls herzlichen Dank an Gerd Müller für die Bereitstellung und das Fahren des Planwagens sowie allen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung bei den Auf- und Abbauarbeiten und auch Grillmeister Siggi Hilgers und der Bedienung.

Das Maisingen der KFD am 27.Mai wurde von 27 Mitgliedern mannsstark unterstützt. Dazu sei allen, die den Weg zur Kapelle auf den Böbbinghof fanden, herzlich gedankt.

Der Jahresausflug in den Harz, vom 03. bis 07. Juni, an dem 27 Damen und Herren teilnahmen, begann mit dem traditionellen Frühstück am Bus während der Anreise in den Harz. Die Vorstandsmitglieder hatten leckere Hausmacher-Schnittchen vorbereitet, mit denen sich die Reiseteilnehmer stäken konnten. Nach dieser Stärkung besuchten wir die Stadt Osterode am Harz, die auch als das Tor zum Harz bekannt ist. Auf Grund der fast hochsommerlichen Hitze, die uns während der gesamten Reise begleitete, kürzten wir die Stadtführung etwas ab, ohne auf die wesentlichen Informationen zur Bedeutung Osterodes für den Harz verzichten zu müssen. Nach der Mittagpause erreichten wir St.Andreasberg. Die Gruppe erfuhr im Nationalparkhaus alles Wissenswerte zur Entwicklung und Geschichte des Harzes und dem Nationalpark Harz. Die „Bunte Stadt im Harz“ Wernigerode, war uns einen Tagesausflug wert. Auf dem Weg dorthin machte die Gruppe Station in der letzten Harzköhlerei, „Stemberghaus“. Dort zeigte man uns, wie mühsam Holzkohle gewonnen wurde und noch wird. Was für ein toller Stoff „Holzkohle“ eigentlich ist, erfuhren wir vom Köhler höchstpersönlich. Wir lernten dort auch „flüssige Holzkohle“ kennen . -2- -2- Das wunderschöne Wernigerode lernten die Harzfahrer bei einer ausgedehnten und sehr informativen Stadtführung kennen. Bei einem Stadtbummel auf eigene Faust konnte das Gesehene vertieft werden. Mit der Schlossbahn ging es am Nachmittag hinauf auf den Schlossberg, von wo man eine herrliche Aussicht über die Stadt genießen konnte. Eine Führung im Schloss rundete diesen Tag ab. Eine kleine Gruppe zog es vor, den „Brocken“ zu erklimmen. Während einer zweistündigen Fahrt mit der Brockenbahn erhielten die Teilnehmer einen tollen Eindruck von diesem imposanten Mittelgebirgsgipfel mit seinen 1142 Höhenmetern. Der Abstieg war so schwierig, dass die kleine Gruppe den Weg beinahe verfehlt hätte und nur mit Mühe den vereinbarten Treffpunkt erreichte, ohne die Bergrettung zu alarmieren. Nach dem Besuch der Sonntagsmesse in Altenau machte sich die Gruppe auf nach Nordhausen, um die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora zu besuchen. Nach einem Einführungsvortrag durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter der Gedenkstätte führte dieser uns über das sehr weitläufige Gelände . Daran schloss sich eine Führung in der Stollenanlage des Lagers an, wo ca. 30.000 Zwangsarbeiter unter menschenverachtenden Bedingungen leben mussten und für die Produktion der Raketen V1 und V2 sowie für die Junkers-Werke schufteten. Das Gesehene hatte die Teilnehmer derart beeindruckt, dass bei der Rückfahrt zum Hotel keine Stimmung mehr aufkommen wollte. Den Abend verbrachten einige Gruppenteilnehmer bei einem Spaziergang in Braunlage. Am Montag besuchten wir die Welterbe-Stadt Quedlinburg, die Stadt der 1000 Fachwerkhäuser. Bei wiederum hochsommerlichen Temperaturen versuchte die Stadtführerin uns die schattigen Seiten von Quedlinburg zu zeigen, ohne dass dabei die Informationen über die Stadt und Geschichte, sowie die Menschen, die hier lebten und leben, zu kurz kam. Abgerundet wurde dieser herrliche Tag bei einem Besuch des Windbeutelkönigs am Okerstausee. Hier konnten wir die unterschiedlichsten Kreationen von Riesenwindbeuteln kosten. Da der Harz über Jahrhunderte eine Bergbauregion war, besuchten wir am Heimreisetag das Silberbergwerk „Grube Samson“. Hier bekamen wir unter Tage einen Eindruck von der schweren und mühsamen Arbeit der Bergleute. Das Silber war 1912 ausgebeutet. Heute wird der Stollen zur Reifung des besonderen Harzer Grubenschinkens genutzt. Das Geheimnis der Reifung wurde uns von Metzgermeister Lamberts erklärt. Nach der Rückkehr ans Tageslicht erwartete die „Bergmänner und Frauen“ eine zünftige Bergmannsvesper mit den Leckereien des Harzes an der alten Köhlerhütte der Grube. So hervorragend gestärkt traten wir nach erlebnisreichen Tagen und herrlichen Eindrücken die Heimreise an.

Die Pfingstwallfahrt zum Brünneken am 13. Juni wurde von 7 Männern aus Cappel unterstützt. Die Beteiligung könnte hier besser sein.

Zur letzten Veranstaltung vor der Sommerpause, der Abschlussmesse, machten sich 41 Teilnehmer auf den Weg zur Antonius Kapelle nach Mastholte-Süd. Zusammen mit Bruder Rigobert von den Franziskanern aus Marienburg Wiedenbrück feierten wir den Gottesdienst. Im Anschluss daran erwartete uns im "Gasthof Wöstemeier" ein leckeres Frühstücksbuffet.

Die Pättkestour 2011 führte uns entlang des Ruhrradweges von Winterberg über Arnsberg bis nach Geisecke, in der Nähe von Schwerte. Aller Anfang ist bekanntlich schwer und so begann die Tour mit einer Buspanne. Erst zweieinhalb Stunden nach der geplanten Abreise konnten wir Cappel mit einem Ersatzbus verlassen. In Winterberg an der Ruhrquelle erwartete uns ein zünftiges "Sauerländer Frühstück", natürlich mit Verspätung. Um verlorenen Boden gut zu machen, entschloss sich die Tourleitung, den Start der Tour nach Olsberg zu verlegen. Nicht nur die Technik, sondern auch der Wettergott waren uns nicht wohl gesonnen, so dass wir ständig von Regenschauern begleitet wurden, ohne jedoch nass zu werden. Die geplanten Etappenpausen bzw. Zwangspausen deckten sich mit den Regenschauern. So lernten wir auch den Sportflugplatz Arnsberg bei einer Regenpause näher kennen. Am Etappenziel Arnsberg im Hotel Goldener Stern angekommen, hatte die Gruppe die verlorene Zeit fast wieder eingeholt und der Abend konnte planmäßig verlaufen. Nach den Strapazen des Samstages sollte uns ein ruhiger Sonntag entlang der Ruhr erwarten. Kaum war jedoch der erste Kilometer gefahren, erlitt unser Radler Ötte einen schweren Reifenplatzer. Dies wäre eigentlich für ihn das vorzeitige Aus gewesen. Dank der Hilfe unseres technischen Assistenten Thomas Beinlich konnte der Drahtesel noch vor Ort wieder flott gemacht werden und Ötte hielt bis zum Ende durch. Die Tour führte uns nun tatsächlich gemütlich durch die Ruhraue zur Mittagspause im Saloon von Wickede. Hier stärkten wir uns wie gewohnt aus der Satteltasche. Waschechte Cowgirls versorgten uns dazu mit frischem Gerstensaft. Starker Gegenwind war unser Gegner auf dem letzten Etappenstück bis zum Gasthof Gutshof Wellenbad in Geisecke. Ein frischer Kaffee oder ein Glas Gerstensaft ließen uns diese Strapatzen schnell vergessen. Diesmal klappte es auch mit dem Bus und so erreichten wir pünktlich Cappel-Ost. In der Schleuse fand die Tour 2011 dann ihren gemütlichen Abschluss.

Am 30.September besichtigten wir die Koi-Farm in Liesborn-Göttingen. In einer einstündigen Führung erfuhren 26 Männer etwas über die Aufzucht und den Vertrieb dieser Zierfische, die, ursprünglich aus Japan kommend, sich auch in Europa immer größerer Beliebtheit erfreuen. Zum gemütlichen Abschluss trafen sich die Teilnehmer in der Gaststätte "Zur Linde". ( Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass einige Mitglieder unserer Gemeinschaft noch an einem kostenlosen Lehrgang über das Gravitationsgesetz teilnehmen durften.)

13 Männer und Frauen nahmen am 10.Oktober an der Gemeinschaftsveranstaltung von KMC und KFD mit einem Filmvortrag über Demenz und anschließender Diskussion unter fachlicher Leitung teil.

Am 8.November hieß es wieder "Gut Holz". Im Hubertushof trafen sich 17 Männer, um kräftig in die "Vollen" zu werfen. Die Buchführung übernahm in bewährter Weise Heiner Schulze-Ahlke genannt "Bermann". Dank einiger Sachspenden, die unser Mitglied Jürgen Kammermann beschafft hatte, erhielt jeder Teilnehmer einen Preis.

Zur Ewigen Anbetung trafen sich am 22.November 26 Frauen und Männer in der Pfarrkirche. Vorbeter waren Michael Heilemann und Heinrich Falkenstein. An dieser Stelle sei allen Teilnehmer Dank gesagt für diese gute Beteiligung.

Das Programm des Jahres 2011 wurde am 12.Dezember mit dem besinnlichen Abend im Advent beendet. 61 Männer waren der Einladung des evangelischen Männerkreises in die Abtei des Stiftes Cappel gefolgt. Pastor Dr. Roland Hosselmann hatte eine kurze Andacht vorbereitet, die durch das gemeinsame Singen von Adventsliedern untermalt wurde. Für die musikalische Begleitung des Gesanges auf dem Klavier sorgte Frau Gudrun Steinbrück-Blessau. Anschließend trug Michael Heilemann seine "Weihnachtsgeschichte" vor. An dieser Stelle herzlichen Dank.