KMC-Cappel Logo1

   

   

Bericht zu den Veranstaltungen des Jahres 2015

Am 6. Februar 2015 besichtigten 24 Mitglieder unserer Gemeinschaft die Federnfabrik Franz Bals GmbH in Lippstadt. Auf einer sehr ansprechenden Führung erhielten sie Einblicke in die Produktionsabläufe. Besonders hervorzuheben ist die sich anschließende Bewirtung. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank.

21 interessierte Männer und Frauen unserer Gemeinschaft und der KFD besuchten am 2. März 2015 den Vortrag von Pastor Thiesbrummel zum Thema: "Sterben und Tod in den verschiedenen Religionen". Auf sehr informative und anschauliche Weise wurde ihnen der Umgang von Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen mit dem Thema Tod vorgestellt.

Am 3. April 2015 machten sich nach der Karfreitagsliturgie 22 Männer bei gutem Wetter auf den Weg nach Lisborn, um dort gemeinsam den Kreuzweg zu beten. Nach dem Bußgang fand man sich zum Fastenmahl in der Gaststätte "Gleis 1" in Liesborn ein.

Den gemeinsamen Vortrag der KMC und KFD zum Thema "Medizinische Hypnose und Ganzkörperentgiftung" mit der Referentin Frau Ulrike Sowa am 14. April 2015 verfolgten 36 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Am ersten Highlight des Jahres, der gemeinsamen Fahrt am 18. April 2015 mit den Damen der Gemeinschaftsmitglieder in die Domstadt Köln, nahmen 45 Männer und Frauen teil und freuten sich anschließend über die gelungene Fahrt. Nach der Ankunft in Köln frühstückten alle bei schönem Wetter in einem Lokal in der Altstadt direkt am Rhein, bevor man sich auf 2 Gruppen verteilt zu einer Domführung mit der Möglichkeit des Aufstiegs auf den Domturm aufmachte. Zur Mittagszeit hatte sich die Gruppe ein leckeres Mittagessen im Gasthaus "FRÜH" am Dom verdient. Nach der Mittagspause machten alle eine Stadtführung mit dem Schwerpunkt "Kölsch und die Kölner Brauhäuser", auf der sich alle vor Ort von der Qualität des deutschen Reinheitsgebotes überzeugen konnte. Anschließend hatte jeder Teilnehmer noch die Gelegenheit, bis zur Abfahrt eigene Erkundungen durchzuführen.

Das Maisingen der KFD am 28. Mai 2015 wurde auch in diesem Jahr von den Mitgliedern unserer Gemeinschaft unterstützt. Dazu sei allen, die den Weg zur Kapelle auf dem Böbbinghof fanden, herzlich gedankt.

Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Jahresausflug mit unseren Damen, der uns vom 15. bis 20. Mai in das wunderschöne Ostpreußen und nach Masuren führte. Die An- und Abreise erfolgte erstmals für 28 Reiseteilnehmer mit dem Flugzeug. Die ungarische Fluggesellschaft Wizz-Air flog uns von Dortmund nach Danzig und zurück. Ein Reisebus brachte uns nach der Ankunft zu unserer Residenz, dem Schloss Karnitten am Kesselsee, ca. 30 km von Osterode gelegen.
Der Samstag stand im Zeichen der Besichtigung und Fahrt auf dem Oberlandkanal, einem Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst. Auf dem 68 km langen Weg von Osterode nach Elbing werden 109 Höhenmeter ohne eine Schleuse überwunden. Leider bot man uns nur eine Drei-Seenrundfahrt, da der Kanal nach umfangreichen Renovierungsarbeiten nicht rechtzeitig wiedereröffnet wurde. Wir hatten allerdings die Gelegenheit den trockenen Kanal zu besichtigen und konnten so eine Vorstellung vom technischen Ablauf der Fahrt erhalten.
Nachmittags hatten wir eine Stadtführung in Osterode und besuchten die Burg, in der Napoleon während seines Russlandfeldzuges kurzzeitig sein Hauptquartier hatte. Zum Kaffeetrinken waren wir dann in den Deutschen Klub eingeladen. Hier treffen sich die Angehörigen der deutschen Minderheit des Bezirks Allenstein und pflegen die deutsche Sprache, die deutsche Kultur und geben eine deutsche Zeitung heraus. Während des Heimwegs zum Schloss Karnitten besuchten wir die wunderschöne Barockkirche von Liebemühl und konnten sogar einer polnischen Hochzeit beiwohnen. Ein masurischer Folkloreabend mit Spezialitäten aus Küche und Keller runde diesen Tag ab.
Am Sonntag wurde das Kloster „Heilige Linde“ besucht. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir den Marienwallfahrtsort Dietrichswalde, wo der Erzählung nach 1877 die Gottesmutter zwei polnischen Mädchen erschienen war. Heilige Linde ist bekannt als Wallfahrtsort zur Gottesmutter auf dem Lindenstamm. Die Basilika besitzt eine weltberühmte Orgel mit einem Figurenspiel zu Mariä Verkündigung. Wir hatten Gelegenheit, die Orgel zu hören und das mechanische Figurenspiel, welches vor 200 Jahren gebaut wurde, zu bestaunen. Weiter führte der Weg nach Heilsberg mit seiner mächtigen Backsteinburg. Vom Deutschen Orden erbaut, war sie 500 Jahre Sitz der Fürstbischöfe von Ermland und Masuren. Sie gilt neben der Marienburg als schönste Burg des Deutschen Ordens. Auch Nikolaus Kopernikus lebte und wirkte hier. Bei einer Führung in der Kreisstadt Allenstein mit unserem Reiseführer Heinrich Hoch, Angehöriger der deutschen Minderheit, erlebten wir die herrliche Altstadt. Auch das postmoderne Amphitheater konnte er uns eindrucksvoll erklären. Die Experimentaltafel zum Lauf der Zeit, gefertigt von Kopernikus selbst, durfte natürlich bei der Führung nicht fehlen. Die Marienburg, Burg des Deutschen Ordens und größte Backsteinburg Europas, war uns einen Tagesausflug wert. Beim Fußmarsch zur Führung durch die Burg konnte man die Ausmaße dieses gewaltigen Bauwerkes erkennen. Aber auch die gewaltigen Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg waren auf großen Fotos eindrucksvoll erkennbar. Die Wiederaufbauleistung beeindruckte dadurch besonders. Ein freier Spaziergang durch das im 2. Weltkrieg zu 90% zerstörte Elbing, dessen Fassaden alle originalgetreu wieder aufgebaut wurden, rundete den Montag ab. Der Dienstag stand im Zeichen der Hansestadt Danzig. Um die geschichtlichen Zusammenhänge besser zu verstehen, besuchten wir zunächst die Westerplatte, auf der zu Beginn des Krieges polnisches Militär stationiert war. Mit dessen Beschuss soll der 2. Weltkrieg begonnen haben. Das historische Zentrum Danzigs, das nach den schweren Zerstörungen des Krieges detailgetreu wieder aufgebaut wurde, ist eine Meisterleistung polnischer Restauratoren. Der Stadtrundgang führte uns zum rechtstädtischen Rathaus, zur Marienkirche, dem größten aus Ziegeln errichteten Sakralbau der Welt, dem Krantor, zum Langen Markt mit Neptunbrunnen und in die Frauengasse. Die Verarbeitung des Ostseegoldes wurde uns in einer Bernsteinschleiferei gezeigt. Zur Vertiefung dieser vielen Eindrücke war am späten Nachmittag ausgiebig Gelegenheit. Mit der sicheren Landung in Dortmund und einem Abschlussfrühstück im "Jägerkrug" fand dieser beeindruckende Jahresausflug nach Ostpreußen seinen Abschluss.

Die traditionelle Pfingstwallfahrt am 25. Mai 2015 führte 9 Mitglieder unserer Gemeinschaft zum Brünneken nach Bökenförde. Auf dem Rückweg stärkte man sich in der Gaststätte "Zur Schleuse".

Am 15. Juni 2015 trafen sich um 17:30 Uhr 64 Radfahrer und 11 "Planwagenfahrer" zu unserer traditionellen Radtour mit anschließendem Grillen. Bei schönem , aber für die Jahreszeit ungewöhnlich kaltem Wetter radelten wir von unserer Pfarrkirche aus durch die Wadersloher Feldflur. Auf dem Anwesen von Heinrich Große Schware wurden alle Teilnehmer zu einer Erfrischungspause eingeladen. Unsere Mitglieder Gerd Beckhoff und Alexander Goussis hatten gut gekühlte Getränke mit dem Bulli des Sus Cappel bereitgestellt. Weiter ging es über Liesborn zum Anwesen von Willi Müller, wo sich die Mitglieder unserer Gemeinschaft bis in die späten Abendstunden mit Grillgut und Gerstensaft stärkten und gute Gespräche führten. Einherzliches Dankeschön sei an dieser Stelle Willi Müller, seiner Tochter Ingeborg Claes und seinem Schwiegersohn Heiner Claes für die tolle Gastfreundschaft gesagt. Ebenfalls herzlichen Dank an Andreas Müller, dass er die Tradition seines verstorbenen Vaters Gerd Müller fortführt und die "Planwagenfahrer" chauffiert. Dank auch an alle Helfer für ihre tatkräftige Unterstützung bei den Auf- und Abbauarbeiten, sowie Grillmeister Siggi Hilgers und der Bedienung.

Die diesjährige Abschlussmesse vor der Sommerpause feierten feierten 38 Männer zusammen mit Pater Radina in der St. Antonius Kapelle in Rassenhövel. 22 Sänger und Sängerinnen unseres Kirchenchores Maria Himmelfahrt gestalteten den musikalischen Rahmen für diesen Gottesdienst. Hierfür ganz herzlichen Dank. Alle Gottesdienstteilnehmer trafen sich im Anschluss in der Gaststätte Möllenhoff/Kluppe zu einem gemeinsamen Frühstück.

„Tour der Kohle“ war das Motto der Pättkesfahrt am 22. und 23. August. Es war die 25. Pättkestour der KMC, somit unsere Jubiläumstour. 25 Pättkesfahrer verluden Freitagabend in mittlerweile geübter Weise ihre Fahrräder. Am Samstagmorgen ging es dann mit dem Bus nach Herne. Ein Autobahnrastplatz wurde zum Ausgangspunkt unserer Tour entlang der Kohle. Am Fuße der 100 Meter hohen Halde „Hohe Wart“ befand sich unser Frühstückslokal, wo sich alle ausgiebig für die 60 km Etappe des 1. Tages stärkten. Bevor es richtig losging, konnte die Halde bestiegen oder befahren werden, wovon die Teilnehmer regen Gebrauch machten und vom grandiosen Ausblick auf der Halde begeistert waren. Wir fuhren auf dem Emscherpark Radweg über Gelsenkirchen, Bottrop und Oberhausen zu unserem Ziel nach Duisburg. Das Mittagessen wurde in einem idyllischen Park am Rande einer Kleingartenanlage eingenommen. Der gesamte Emschparkweg hielt so einige Bergwertungen bereit, die den Pättkesfahrern eine gute Kondition abverlangten. Sogar ein überflutetes Zechengelände wurde uns geboten und war zu überwinden. Bei kühlem Bier und leckeren Spezialitäten aus dem Ruhrgebiet waren die Anstrengungen des Tages doch schnell vergessen.
Nach einem zünftigen Pedalritterfrühstück konnte die Sonntagstour beginnen. Bei starkem Gegenwind führte uns der Weg vorbei an Mülheim, Essen und Bochum, zum Teil auf dem Damm der alten Erzbahn. Wir erlebten ein grünes Ruhrgebiet, so wie man sich den Kohlenpott überhaupt nicht vorstellt. Auf dem Gelände der Zeche Zollverein bekamen wir einen Eindruck vom Ausmaß der gewaltigen Kokereianlage. Die zahlreichen Bergwertungen des Tages brachten die Akkus der E- Bikes fast an ihre Kapazitätsgrenzen. Einige kleine technische Probleme, die unser Zweiradtechniker Thomas sicher im Griff hatte, sorgten für die nötigen Verschnaufpausen. Wieder zurück in Cappel ließen wir die Tour in gemütlicher Runde im Jägerkrug ausklingen. Dabei vergaßen wir nicht, mit einem kühlen Blonden auf die Jubiläumstour 2015 anzustoßen.

Am 5. September starteten zum ersten Mal 13 Männer zu einer gemeinsamen Kanutour auf der Lippe von Hörste bis zum Stift Cappel. Obwohl einige unvorhergesehene "Zwangstaufen" in der Lippe stattfanden, waren sich alle einig, diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen. Im Anschluss stärkte man sich bei Würstchen und Bier auf dem Gelände des Stift Cappel. Dank an alle Helfer, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.

30 Teilnehmer besichtigten am 2. Oktober 2015 die Firma ASO GmbH unseres Mitgliedes Helmut Friederich. Es ließ es sich als Chef dieser Firma nicht nehmen, uns selbst durch seine Firma zu führen und uns einen eindrucksvollen Einblick in die Produktionsprozesse zu vermitteln. Hierfür und auch für die sich anschließende hervorragende Bewirtung sei an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt.

Am 16. Oktober 2015 führte Herr Leimeier 3 Frauen und 13 Männer durch den Wasserturm, dem Wahrzeichen der Stadt Lippstadt und vermittelte den Anwesenden interessante Geschichten und Hintergründe zu diesem Bauwerk. Auch hier herzlicher Dank.

Am 2. November 2015 hieß es wieder "Gut Holz". Im Hubertushof trafen sich 18 Männer, um kräftig in die "Vollen" zu werfen. Die Buchführung übernahm in diesem Jahr Andreas Müller, Erwin Steins führte das Protokoll. Hans Dieter Chrzanowski moderierte den Abend. Dank einiger Sachspenden, die er beschafft hatte, erhielt jeder Teilnehmer einen Preis.

Das Programm des Jahres 2015 wurde am 7. Dezember mit dem besinnlichen Abend im Advent beendet. 45 Männer der KMC e.V. und des evangelischen Männerkreises trafen sich um 19:00 Uhr im Stift Cappel. Pfarrer Dr. Hosselmann hatte eine kurze Andacht vorbereitet, die durch das gemeinsame Singen von Adventsliedern untermalt wurde. Unser Ortsvorsteher Franz Gausemeier begleitete die Sänger auf dem Klavier. Anschließend trug unser 1. Vorsitzender Michael Heilemann seine besondere "Weihnachtsgeschichte" vor, die von Flucht und Zufluchtsuche von Menschen handelte, die schließlich eine Herberge in unserem Ort Cappel fanden. An dieser Stelle herzlichen Dank.

   
© Kath. Männergemeinschaft Cappel